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Ausflug

Eisenbahnmuseum Straßhof

26. Oktober 2001

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Es war ein leicht vernebelter Herbstmorgen an diesem 26.10.2001 - dem Nationalfeiertag.

Es war 7 Uhr und Zeit zum Aufstehen wenn wir den Zeitplan einhalten wollten und das mussten wir ja, denn um 9Uhr wollten alle 10 bei der Schnellbahn S1 sein das klappte auch sehr gut.
Wir lösten unsere Karten am Automaten der Preis für die Fahrt ab Wien-Stadtgrenze bis Straßhof betrug ATS-21. Aber jetzt wieder zurück zur U6 wo wir daß Treffen ausmachten alle waren sie da bis auf Elfi Werlitsch. Wo war sie nur abgeblieben? War sie krank? Oder wollte sie nicht kommen? Nichts von beiden. Anstatt dessen überraschte sie uns am Handelskai wo wir uns zur Schnellbahn S1 begaben. Alfred ihr Freund fuhr mit ihr, beide hatten ein breites Grinsen auf ihren Gesichtern.... Es war ihnen doch gelungen gelungen uns zu überraschen. Denn ehrlich gesagt, trauten wir ihnen nicht so ganz zu, zum Haupttreff zu finden.

Jetzt zu Dirmweber Gerhard denn ich von BHZ gut kannte, von dem ich wußte dass er ein eingefleischter Eisenbahnfan war und den ich ersuchte mitzumachen, was er auch prompt tat. Er kannte sich auch gut aus mit dem dortigen Fahrplan ( Zubr.) und führte uns zielstrebig und sicher ans Ziel. Er konnte uns genau sagen wo, wann, was, abfuhr. Doch jetzt wieder weg vom trockenen Reisebericht, hin zum Spaß, aber auch einer kleinen Enttäuschung aufgund einer geschlossenen Konditorei.... Nun um ca. 9:30 Uhr fuhren wir mit der Schnellbahn S1 bis Straßhof dort angekommen hatten wir noch eine kleine Zeitspanne zu warten. Die wollten wir noch für eine kleine Kaffeepause nützen. Dort ang
ekommen hörten wir ein "leider nein". Die besagte Kaffeepause mußte leider gestrichen werden, da die Konditorei erst um 17 Uhr öffnete - solange konnten und wollten wir nicht warten. Jedoch gab es die angrenzende Bäckerei wo wir uns bei allerlei hervorragendem Gebäck labten. Solchermaßen gestärkt traten wir den Weg zum Heizhaus an. Den Anfang unseres eigentlichen Ziels.

Doch da hieß es noch ein wenig zu warten. Diese Zeit nutzten wir für einige spaßige Photos in der Gruppe und einzeln. Aber nun war es endlich soweit! Um 10:30 Uhr dampfte und pfauchte die 310 Dampflok
aus dem sich allmählich lösenden Vormittagsnebel heraus ein wahrlich historisches Ambiente. 310erDie Frontlichter brannten. Der Dampf wurde, akustisch stark wahrnehmbar, abgelassen und das stählerne Roß kam zum Stehen. Es wurde von uns das Eintrittsgeld entrichtet - ATS 90-- pro Nase. Dann hievten wir uns in die wahrhaft historischen Waggons. Es war sehr mühsam für einige von uns da der Zustieg sehr hoch war. Wir halfen uns gegenseitig und es gab dadurch keine Panne. Dafür kam es uns vor, als hätten wir das Tor in die Vergangenheit durchstossen! Eng, dunkel und der Geruch von Kohlenstaub in der Luft, ein herrliches Gefühl! Wir fuhren ein Weilchen rumpelnd dahin bis es einen kleinen Ruck gab und wir am Ziel waren. Aus den Waggons war es wieder etwas beschwerlich herauszukommen, aber gemeinsam schafften wir es. Wir sahen alte Gleiskörper, teilweise rostig; etwas Kohle lag herum. Die Lokhallen muteten wie aufgerissenheizhause schwarze Löcher an: Zwei ebenfalls sehr alte Waggons waren zu Kantine und Souvenirladen umfunktioniert worden. Im Kantinen-Waggon nahmen wir eine Jause zu uns die aus Würstel mit Senf und Cola bestand. Einige von uns tranken Kaffee. Andere kauften Kleinode aus dem Souvenir- Waggon. Dann gingen wir geschlossen zum Modellbahn-Gebäude, welches Gerlinde Planninger entdeckt hatte. Des weiteren gings ans Erforschen der Lokomotivenhallen über die uns Dirmweber Gerhard einiges zu erzählen wusste. Dort fotografierten wir diese majestätischen Zugmaschinen aus der Vergangenheit bis ca. 13:15 Uhr. Danach plagte uns bereits wieder der Hunger und wir gingen zum, von Gerhard gepriesenen, "Schnitzelwirt im Silberwald". Lustig fanden wir, dass, obwohl wir suchten, wir den benannten Wald jedoch nicht finden konnten und schon gar nichts silbrig glänzte. Dafür wurden wir von einem moderaten Preis des mehr als reichlichen und guten Essens belohnt. Im "Schnitzelwirt" natürlich. Claudia Lichtenhofer war vom Eindruck so begeistert, dass sie mir und Hermine "Standing Ovations" darbot, was vom Rest der Gruppe ebenfalls mit Applaus quittiert wurde. Die in der Nachbarschaft sitzenden Gäste grinsten höflich und aßen weiter. Wir unterhielten uns noch ein wenig über das gute Essen, tranken aus und zahlten. Mit einer guten Erinnerung gingen wir retour zum eigentlichen Geschehen, welches um ca. 14:30 Uhr stattfand. Zwei schwere große Loks dampften pfauchend und rauchend aus der Halle. Sie fuhren einige Male hin und retour, was wir mit wohlgefallen fotografierten. Um 16 Uhr ging es wieder ab in die Gegenwart und in eine möglicherweise gemeinsame schöne Zukunft. In Wien angekommen verabschiedeten wir uns herzlich und scherzend. PS: Ihr ward große Klasse! Ich danke euch daß ich mit euch, Hermine, Gerlinde, Gerhard, Alfred, Manfred, Elfie, Heinz und Elisabeth den Tag verbringen durfte. Geschrieben für "Gemeinsam ans Werk" von Thomas Weissenbacher und Hermine Podolsky. Verantwortlich für die Organisation Thomas WEISSENBACHER.

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